Ausgewählte Publikationen

2019
DIESES BUCH
…. bietet eine Erweiterung des Wissensspektrum im Bereich der „Tradierten Europäischen Medizin“. Sie war immer eine naturgebundene Medizin, deren Wirksamkeit mittlerweile laufend auch wissenschaftlich nachgewiesen wird. - Frei nach dem Prinzip „Tradition ist gesiebte Vernunft“ oder „Was sich nicht bewährt, geht in die Tradition nicht ein“.
Ergänzt wurde der Inhalt vor allem durch Aspekte seitens der Psyche, denn 20% unserer Kinder und Jugendlichen sind mittlerweile verhaltensauffällig. In diesem Sinne wurde daher die naturnahe Methode der „medizinorientierten tiergestützten Therapie“ eingebunden.
Natürliche und pflanzliche Therapien haben aus vielerlei Gründen einen besonderen Stellenwert in der Kinderheilkunde. Dennoch erfordern auch sie eine fachkundige Anwendung, denn nur, was keine Wirkung hat, hat auch keine Nebenwirkung. Das wird in der allgemeinen Naturmedizineuphorie heute gelegentlich übersehen.
Dieser Praxisratgeber konzentriert sich auf wichtige, wissenschaftlich fundierte Maßnahmen aus diesem Bereich. Ein eigener Abschnitt erklärt die Handhabung tradierter Heilmittel und Methoden. Unsere Kinder profitieren in besonderem Ausmaß von dieser „alten“ Naturmedizin und viele Probleme können gelöst werden, ehe man herkömmliche Medikamente zu Hilfe nehmen muss.
2018
Mitarbeit an einem Projekt des Verlagshauses der Ärzte mit dem Überbegriff Mikronährstoffmedizin
2017 - wegen des hohen Therapieaufwandes keine Publikation
2016
-> MTGT bei Posttraumatischer Belastungsstörung nach sexuellem Missbrauch
(Jatros "Medizin für die Frau", 1/2016; 16-18) - pdf
-> Buch: "Chronisches Fatique-Syndrom"
UT: Chronisches Erschöpfungssyndrom / Systemische Belastungs-Intoleranz-Erkrankung
Das chronische Fatigue-Syndrom zählt zu den weltweit rätselhaftesten Krankheiten, obwohl mehrere Millionen Menschen daran leiden. Eine Verwandtschaft mit dem „Burn-out-Syndrom“ ist ebenso vermutet worden wie eine Nähe zur Depression. Und die alternative Bezeichnung „Myalgische Enzephalomyelitis“ (ME) verweist auf entzündliche Vorgänge im zentralen Nervensystem. Der aktuell neueste Vorschlag lautet nun SEID („systemic exertion intolerance disease”) und geht mehr auf die physiologischen Grundlagen ein.
Was also ist diese Erkrankung, die sich bereits einer eindeutigen Definition zu entziehen scheint? Wie wird sie ausgelöst? Wie kann man sie erkennen und behandeln? Ist sie heilbar?
Dieser Ratgeber zeichnet den langen Weg von ersten Krankheitshinweisen bis zu allen wichtigen Diagnose- und Therapieversuchen nach, um letztlich hochspannende aktuelle Forschungsergebnisse aus den USA und Europa vorzustellen, die neue und hoffnungsvolle Behandlungsansätze ermöglichen.
Es scheint Licht in den Diagnose- und Therapiedschungel zu kommen – und somit Hoffnung für die vielen betroffenen Menschen.2015
-> "Panikattacken - Monotherapie mit mTGT" 4-2015 Psychopraxis online, Print 2016
-> Jahrestagung der Österr. Ges. f. Psychiatrie & Psychotherapie 2015 Panikattacken und mTGT,
->"Medizinisch orientierte tiergestützte Therapie", Universimed, Iatros Neurologie & Psychiatrie, 2/2015
-> "Medikamentenfreie Optionen bei A(D)HS", Springer, "Pädiatrie & Pädologie", 02,2015
2014
-> Buch: "Medizinisch orientierte tiergestützte Therapie", Verlagshaus der Ärzte Link

Wolfgang A. Schuhmayer
"Medizinisch orientierte tiergestützte Therapie
- Rasche Hilfe gegen Angst, Burnout, Depression & Co"
Das
erste Buch aus Österreichischer Feder zur Praxis der tiergestützten
Therapie. Das erste Buch zur neu entweickelten Behandlungsmethode der
"medizinisch orientierten tiergestützten Therapie" (mTGT), die sich aus
Elementen der konventionellen TGT, der lösungsfokussierten Arbeit mit Tieren und integrativem
Coaching unter Orientierung an
Qualitätsstandards der "Evidence Based Medicine" zusammensetzt.
Wesentlich dabei ist, dass die Patienten
durch de Bearbeitung entsprechender Problemstellungen im
tierassistierten Setting zu Erfolgserlebnissen kommen, die sie im Alltag
dann deutlich leichter umsetzen können.
-> Poster Präsentation / Jahrestagung der Österr. Ges. f. Psychiatrie & Psychotherapie 2014 - "Fallbericht posttraumatische Belastungsstörung nach sexuellem Missbrauch & mTGT" => link
2013
-> Buch: "Kindern helfen ohne Medikamente" (Zwiauer/Schuhmayer)
Verlagshaus der Ärzte, 11/2013 =>link
Dieses Buch zeigt, dass die moderne Medizin das Wissen der „Tradierten Europäischen Medizin“ (TEM), die immer eine überlieferte Naturmedizin war, inzwischen in vielen Fällen als wirksame Maßnahme gegen Erkrankungen wissenschaftlich belegen kann. Nicht zuletzt in der Kinderheilkunde haben natürlich-pflanzliche Therapien einen hohen Stellenwert, da sie zumeist nebenwirkungsärmer sind, teilweise aber auch einen relevanten präventiven Nutzen aufweisen. Dennoch muss angemerkt werden, dass die Pflanzenmedizin auf effiziente Wirkstoffe zurückgreift, die bei unkundiger Anwendung ebenso Schaden anrichten können wie etwa überdosierte herkömmliche Medikamente. Leider ist dieses Wissen der traditionellen Medizin heute vielfach nicht mehr präsent.
In diesem praxisbezogenen Ratgeber werden daher wichtige ausgewählte und wissenschaftlich erwiesene Therapien vorgestellt, wobei ein eigener Abschnitt der Zubereitung und richtigen Anwendung tradierter Heilmittel gewidmet ist.
Bei allen in Frage kommenden Anwendungsbereichen werden aber auch die Grenzen der TEM aufgezeigt. Bei sinnvoller Nutzung profitieren unsere Kinder sehr oft von der alten Naturmedizin, aber auch von den Errungenschaften der modernen Medizin, wenn die Grenzen der TEM erreicht sind.-> Textarbeit "Fallbericht Schizophrenie" 9/2013 in "Psychopraxis 4/2013" =>link September 2013, Volume 16, Issue 4, pp 20-22
-> Poster Präsentation / Jahrestagung der Österr. Ges. f. Psychiatrie & Psychotherapie 4/2013
Poster: "Fallbericht Schizophrenie und TGT"
-> Psychopraxis - 2/2013 (Springer-Verlag) -
"Tiergestützte Therapie und Schizophrenie" pdf
2012 und früher
-> Pädiatrie/Pädologie - 4/2012 (Springer Verlag)
"Das verhaltensauffällige Kind - Behandlungsoption tiergestützte Therapie"
-> „3rd International Congress on ADHD“, Berlin 2011
„Promising results with a dietary supplement in the treatment of attention Deficit Hyperactivity Disorder (ADHD) in children“, Erstautorin B. Hackenberg. -> Link
Kritischer Kommentar zu Evidenz, methodischen Defiziten, "Expertenmeinungen"
Es
ist heute "modern" geworden, bei jeder Methode sofort nach der
"Evidenz" im Sinne der "Evidence Based Medicine" (datengestützte
Wissenschafts-Medizin) zu fragen und diese vehement einzufordern.
Will man eine Methode - welcher Art auch immer - desavouieren, wird umgehend "fehlende Evidenz" geltend gemacht.
Die
zweite vorsätzliche Desavouriungstechnik besteht darin, möglichst
"methodische Unzulänglichkeiten" ins Treffen zu führen, wie etwa die
Umöglichkeit eines Placeboversuchs bei einer psychotherapeutischen
Methode. Konkret war ich Zeuge einer ärztlichen Forbildungsveranstaltung
am AKH, bei der sich der sehr prominente Vorsitzende nicht zu dumm war,
die psychokognitive Verhaltenstherapie als unzulängliche
Therapiemethode herabzuwürdigen, weil man in der Studie dazu kein
Plazebo haben würde.
Deikat in diesem Zusammenhang war
allerdings die Indikaiton, um die es ging, denn es handelte sich um
Schizophrenie-Prodrome, bei denen er statt dessen anregte, man könnte
doch auch schon Jugendlichen "rechtzeitig" kleine Antipsychotikadosen
verabreichen. Obwohl der Rest der wissenschaftlichen Welt strikt davor
warnt, denn das heranreifende Gehirn ist ein nahezu unbekanntes Feld ...
Das
führt zu einem weiteren Punkt - der so genannten "Expertenmeinung". Sie
rangiert in der EBM definitiv im Keller und zwar noch klar unter jeder
sauberen Fallstudie.
Zu diesen drei Punkten ein Kommentar:
1) Evidenz
Von
einer neuen, hoch innovativen Methode, die erst drei Jahre alt ist
"Evidenz" zu verlangen, ist in etwa so logisch, einen Fünfjährigen zu
fragen, wie er sich mit 30 fühlen wird. Hier liegt entweder ein Mangel
an Grundverstand oder Böswilligkeit vor. Mangel an Evidenz tritt vor
allem vor zwei Hintergründen auf. Eine Methode ist noch neu oder sie
verfügt nicht über die finanziellen Mittel, um ausreichend große
Studien zu machen. Denn dieser Desavouierungstrick ist nicht enden
wollend. Keine Studie ist schlecht, geringe Fallzahlen sind schlecht,
mittlere Fallzahlen sind auch schlecht etc. Wer etwas schlecht machen
will, dem sind in diesem Bereich keine Grenzen gesetzt´.
Ausserdem
wird da mit Kürzeln operiert, die oft beim Urheber durch wenig
Fachwissen gestützt sind. Um in etwa über die EBM auch nur ein wenig
Bescheid zu wissen, ist es erforderlich, sich über das übliche Maß
hinaus spezifisch fortzubilden. Das zitieren modischer Schlagworte
reicht nicht. Jeder, der eine oder mehrere solcher Fortbildungen hinter
sich hat, zieht recht enttäuscht von dannen, denn .... man kann mit den
Begriffen Evidenz, EBM etc. genauso viel Schindluder betreiben wie mit
jeder anderen Technik. Viele Meinungsbildner haben von den statistischen
Rafinessen, die da dahinter stecken, leider keinen blassen Schimmer. Das
wundert nicht, denn Statistik ist etwas sehr komplexes. Aber, warum
bleiben Medizhiner nicht bei dem, was sie gelernt haben - der Medizin und
gebärden sich als hätten sie diese Statistik je gelernt. Sie lassen lediglich
auswärts - häufig in der Pharmaindustrie - denken und imitieren dann artig, was Andere vorgeben.
Es
ist zum Beispiel haarsträubend, wie oft man auf Symposien noch immer so
genannte "Metaanalysen" präsentiert bekommt. Das ist überhaupt die
beste Methode, aus wertlosen Studien plötzlich valide Schlüsse zu
ziehen. Ein häufig geübter Missgriff, der dazu führt, dass es Bereiche
gibt, in denen mehr Metaanalysen existieren als echte Studien.
Daher
muss sich niemand genieren und schon gar nicht wundern, wenn es zur jungen mTGT keine großartigen
"Evidenzen" gibt. Das an sich ist aber eigentlich falsch, denn natürlich haben
saubere Fallstudien auch eine Evidenzklasse - nämlich 3. Und vor der
Entwicklung der mTGT hat sich niemand mit der Schaffung von Evidenz
interessiert. Nicht überraschend, denn es sind auf diesem Gebiet ja kaum
Mediziner tätig.
2) "Methodische" Schwächen
Hier
eventuelle Kritikern gleich eine enttäuschende Botschaft. Mit der mTGT
kann man selbstverständlich auf Placeboniveau arbeiten. Der technischen
Terminus dazu heißt, Arbeit im tiernahe Setting. Das wurde bereits in
Einzelfällen erprobt und es funktioniert. In diesem Falle natürlich ein
gewisser Vorteil gegenüber anderen nicht-medikamentösen Therapien, die
man nur entweder durchführen kann oder eben nicht.
3) Expertenmeinung
Sie
ist was sie ist - die Meinung einer Einzelperson. Wobei hier zu
hinterfragen gilt, welche Kompetenz denn tatsächlich dahinter steckt. Es
wäre in den USA etwa unvorstellbar, dass jemand, der mit einer
bestimmten Therapie nie gearbeitet hat, dazu über keine Ausbildung
verfügt und sich nicht einmal einen einzigen Tag damit
auseinandergesetzt hat, großspurige Kommentare darüber abgibt, was wie
wann geht oder nicht. Hierzulande ist eine derartig achtsame
Respektbereitschaft nahezu unbekannt und kaum gepflegt. Experten in
einem Fach halten sich hier für "Experten für eh alles" - Sie wurden
übrigens in der Figur des "Prof. Palt" in der Kabarettserie "Dorfers
Donnerstag" trefflich karikiert.
Österreich geht sogar noch weiter. Da maßen sich auch Leute, die bestenfalls maturaniveau mitbringen und kein Semester in der naturwissenschaft verbracht haben, "fachliche Meinungen" an. Möglichst vorgetragen in pseudowichtig nasalem Ton - Das ist Operettenniveau.
Es darf als naturgegebene -
also intrinsische Intelligenz - interpretiert werden, dass man sich, nur
weil man Auto fahren kann, in der Regel nicht für einen Experten für
Formel1-Fahren hält. Die Handhabung einer Säge per se macht nicht zum
Zimmermann und dergleichen mehr.
"Wissenschaftlich" betrachtet,
hat die so genannte Expertenmeinung die Evidenzklasse 4 - liegt damit
klar unter der Fallstudie. So wollen es die angebeteten Standards der
geltenden Wissenschaftsdogmen, denen soviele Denkinquisitoren huldigen.
Der Succus
Es
möge jeder Schuster bei seinem Leisten bleiben. Es ist für jede Art
Fortschritt deutlich besser, statt unquzalifizierter Kritik
synergistische Neugier zu entwickeln bis weit über die Grenzen des
eigenen Faches hinaus anstatt in der Praxis eines mehr als peinlichen
Kantönligeistes die eigene Meinung zum Maß aller Dinge zu machen.
So
hat etwa jemand - der schriftliche Beleg liegt vor - der selbst absolut
keine sonderliche Leuchte der heimischen Wissenschaft ist, den Terminus
"Fliegenschisstherapie" verwendet. Bei solch qualifizierten Statements
"mundelt" es so richtig und es ist gut, wenn nur wenige
Leute wissen, welch simple Gehirne in vermeintlich höchsten Gremien
tätig sind.
Beleidigend ist so etwas im Übrigen nicht, denn es
kann nur eines auslösen - schallendes Lachen. Das kann man
nicht ernst nehmen.
Es sei all jenen, die gerne vorschnell
kritisieren, empfohlen, erst einmal selbst die entsprechenden Erfahrungen zu sammeln, mit anderen Worten, zu lernen,
ehe sie mit banalen Schlagworten im Rausch selbstbeflügelnder
Größenfantasien Dinge von sich geben, für die ihnen der eine oder andere
erfolgreich behandelte Patient vielleicht empört die Verabreichung
einer Ohrfeige offerieren würde.
Damit kommen wir zu den Pudels
Kern. Nur Simple erzählen anderen Simplen, den Stein der Weisen entdeckt zu haben. Nichts in der Medizin oder auch anderswo ist jemals so gut, als
dass es nicht immer wieder verbesserungswürdig wäre. Fortschritt kommt
durch eigenes Denken und Handeln, nicht durch auswärts Denken lassen.
Demut, Respekt und Achtung sind aber nicht nur Kriterien des
kultivierten wechselseitigen Umgangs unter Experten, sondern des
grundsätzlichen Umgangs von Menschen miteinander - und erst recht jenes
mit Patienten und Hilfesuchenden.
Vermutlich ein wesentlicher Grund mit dafür, warum diese mTGT
klinisch derartig effizient ist, dass man sich selbst wundert.
Menschen, die Hilfe suchen, werden mit Demut, Respekt sowie
wertschätzender Achtung in ihrer persönlichen Situation angenommen.
Qualitäten, die sie anderswo offenbar häufig vermissen und so lassen die
"Fliegenschisser" den Schluss zu, dass sie vor allem ein bedenkliches Respektdefizit aufweisen, was
andere Menschen als solche betrifft - gleichgültig, welche
Lippenbekenntnisse sie auf Kongressen von sich geben. Größe war noch nie
eine Frage des Meters oder der Position wie reife Menschen längst
wissen - und das seit Menschengedenken.